Weihnachtsreiten 2020

Das schönste Ausreiten ist aus Pferdesicht - so vermute ich mal - wenn alle 4 Racker zusammen ausrücken dürfen. So oft das einzurichten geht, versuchen wir das auch. Zum Beispiel, wenn die Kinder der Arbeitsgemeinschaft Pferde bei uns sind, dann schließt sich nach getaner Arbeit oft ein gemeinsamer Ausritt an. Im Gelände kann so viel geübt werden! Zum Beispiel kann der letzte Reiter an allen anderen vorbei nach vorne traben. Oder der erste Reiter macht kehrt und reitet an das Ende der kleinen Kolone. Auf abgeernteten Felder kann man gleichzeitig Volten reiten oder ein Reiter umtrabt die ganze Kolone. Im Winter, wenn der Boden hart und ausreiten fast nur im Schritt möglich ist, kann man nebeneinander zu einem Schrittrennen starten, das meist unsere schrittstarke Odina gewinnt, da sie so fleißig vorwärtsschreitet, dass ihr kein anderes Pferd das Wasser reichen kann. An kleinen Bergen kann die Hinterhand trainiert werden, indem man häufig anhält und wieder losreitet. Vor dem Losreiten kann man dann noch versuchen das Pferd zu veranlassen, sein Gewicht auf die Hinterbeine zu verlagern, ohne das es rückwärts tritt. Das verlangt schon einiges an Fingerspitzengefühl und Übung. Manchmal gibt es aber auch einfach nur entspannte Ausritte ohne vielerlei Übungen. Zum Beispiel an Weihnachten. Da wird das Glockengeschirr herausgeholt und auf dem Sattel befestigt und losgehts mit dem Schellengeläut. Viel Freude beim Ansehen!