...der gemeinsame Weg ...
Pferde und du
Santos, der Kleine Große. Wir haben ihn im Juli 2023 bei den Kleinanzeigen entdeckt, aufgesucht, für gut befunden und zu uns bringen lassen. Santi, von mir auch gern Schoko genannt, weil er zum Anbeißen süß ist, soll mal Ashleys Nachfolge antreten als Zugpferd. Er ist 3 und hat noch Zeit zum Auswachsen. Damit es ihm nicht zu langweilig wird mit der langen Freizeit, geht er ab und an mit Spazieren, macht Bodenarbeit, Freiarbeit oder lernt das Ziehen. Aber eben erstmal mit gaaaanz leichten Sachen, wie einem Autoreifen oder Schlitten im Winter. Manchmal sitzt auch eine kleiner Reiter oben, denn er wurde angeritten an uns verkauft und soll das Erlernte nicht ganz vergessen. Unsere AG-Mädels freuen sich immer, wenn sie mal mit Santos arbeiten dürfen.
Abstammungsmäßig hat er einen Vater, der ein Mix aus Belgischem und Rheinisch Deutschem Kaltblut ist und eine Mutter, die eine Schwere Warmblutstute sein soll. Letzteres ließ sich nicht nachrecherchieren.
Santi wurde beim Pferdehändler gekauft und ich würde immer wieder bei diesem Händler nach einem weiteren Pferd schauen. Santos entspricht genau der Beschreibung von Michael Lange aus Fincken.
Ashley - der Kleine Onkel aus Zahren. Ihn haben wir im Herbst 2010 gekauft. Vermutlich in Polen gezogen stand er damals in Forst zum Verkauf. Nachdem er eine zeitlang bei uns war, stellte sich heraus, dass er wohl eher nicht mangels Geld an uns verkauft wurde, sondern weil er sich der Hand des Reiters durch Kopfschütteln, Nase auf die Erde oder an die Brust pressen und davonstürmen entzog. Wir haben lange Jahre damit verbracht, aus ihm wieder ein sicheres und entspanntes Reitpferd zu machen. Heute ist er unser "Bestes Pferd im Stall", was den Arbeitsumfang angeht: ob Reiten, Bodenarbeit mit Greenhorns, Fahren, Schlitten ziehen, Holz rücken und anderes mehr. Alles macht unser Ashley. Innerhalb unserer Familie ist er besonders meinem Mann ans Herz gewachsen und wird viel, beim Fahren fast ausschließlich, von ihm gefördert. Die beiden sind ein tolles Team. Aber Ash ist vielseitig und so geht er auch mit verschiedenen Reitern auf dem Platz und am liebsten ins Gelände. Stoppelfeld und lange galoppieren - das ist seine Leidenschaft. Aber genauso gut geht er im Schritt und Trab mit feinfühlig geförderten Reitanfängern.
Als Ash 2010 zu uns kam kommentierte eine gute Freundin: "Was hast du denn da für ein Pferd?!?! Der sieht ja aus wie ein Sack Hirschgeweihe....!" Neulich hat Carla uns hier oben in MeckPom besucht und konnte sich bei einer Kutschausfahrt davon überzeugen, dass sich das Pferd ordentlich gemausert hat und gerade durch das Ziehen eine herrlich bemuskelte Hinterhand bekommen hat.
Ein Spanier war schon immer mein Traum! Und dann kommt das Angebot meiner Freundin und Züchterin Esther Munter vom Huf - Reha - Team (https://www.huf-reha-team.de/team-kontakt/), dieses Pferd zu übernehmen. Ihr Mutter ist eine Trakehner - Tinker - Stute und der Vater ein Karthäuserhengst. Bêla steht unzweifelhaft im Spanischen Typ, verleugnet aber auch den Tinkeranteil nicht. Wir haben uns in den letzten Monaten wunderbar zusammengerauft und ich genieße jede Minute mit ihr, sei es bei der Freiarbeit, sei es beim Reiten, sei es, wenn sie beim Horsemanship von anderen Pferdeverrückten dirigiert wird. Sie ist eine ganz wunderbare Gefährtin und ich bin gespannt, wie unsere weitere Entwicklung verlaufen wird.
Da nun alles paßt, kommt die Josefine zu uns!!! Was für ein tolles Pferd! Also das Tier hinter dem Esel :-)
Bêla und Josis Eltern - die Fuchsstute Apanachi und der Grauschimmel Soberano. Apanachi ist ein Tinker-Trakehner-Mix und Soberano ein Kartäuserhengst.
Die kleine Bêla mit ihrer Mama. Schon gleich zu Beginn ihres Lebens zeichnet sich ab, dass Bêla ein Schimmel werden wird. Man sieht es an den weißen Flecken um ihre Augen. Das brachte ihr auch gleich ihren Namen ein: Bêla, die Schöne.
Bêla wohl ungefähr als Jährling. Das Umfärben fängt schon an...
Und nun ist auch die Josi da. Hier auf einem Spaziergang mit Mama Apanachi und Züchterin Esther Munter. Josefine sieht ganz anders aus als Bêla, beide haben aber die selben Eltern. Josi kommt wohl mehr nach der Mama und Bêla nach dem Papa - zumindest, was das Äußerliche betrifft.
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